Es hat schon Tradition, dass Magazine im Sommer ihre Sylt-Specials bringen und Tageszeitungen ihre Inselberichte. Als wohlwollende Portrait-Strecken mit Tipps oder als Promi-Berichterstattung und Insider-Report in Wirtschaftstiteln. Die Sommerausgaben des Stern oder von GEO Saison haben meist eine hohe Qualität. Die Redakteure sind entweder syltverliebt oder nähern sich der Insel ganz neu als „Newbies“. Die neue Ausgabe ist im Handel und zeigt ein Sylt, das wir gut kennen und mögen. Fast ohne Abziehbilder.
Wir blättern durchs Magazin und entdecken viele Bekannte. Es sind toll aufgemachte Geschichten mit oft doppelseitigen Fotos, Kurzportraits von Menschen, die hier leben. Und natürlich sind Sehnsuchtsbilder zu finden. Die Macher wissen, dass sich Magazine mit Inselbezug sehr gut verkaufen. In hiesigen Supermärkten wurden schon extra aufgestellte Abverkaufsstapel gesichtet. Sie sind meist schon leergekauft. Ein Qualitätsstandard ist die durchgängig gute Sprache, die Art, wie sich die Autoren der Insel und den Menschen hier nähern. Schön und hilfreich sind auch die Info-Kästen und Kontaktadressen (samt Web-Links). Uns gefällt das so, dieser Blick von aussen. Ein Beispiel ist von der Autorin Ulrike Posche: „Sylt: Auf dem Autozug durchs Meer“, wo sie das Übersetzen mit der Bahn als ein inneres Herunterkommen noch vor der Insel beschreibt. Als ein meditatives Erlebnis, das zum Urlaub schon dazugehört. Hier den Stern Artikel lesen.
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